· Von Karina Bertagnolli
Lesung im Italienischen Kulturinstitut
Am Freitag, dem 19. April um 19 Uhr, sprechen Klaudia Ruschkowski und Lothar Wekel zu dem in der Reihe „Perlen“ erschienenen Buch der sardischen Schriftstellerin Grazia Deledda im Italienischen Kulturinstitut Hamburg.
1931, als ihr Roman „Il paese del vento” erschien – dem wir nach einer seiner Anfangszeilen den deutschen Titel „Blicke der Liebe und des Neids“ gegeben haben – war Grazia Deledda die weltweit berühmteste italienische Schriftstellerin. Fünf Jahre zuvor war sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet worden – nach Selma Lagerlöf die erste Frau, die diese Ehrung erhielt. In der Begründung der Jury hieß es, die Auszeichnung gelte „ihren von Idealismus getragenen Werken, die mit Anschaulichkeit und Klarheit das Leben auf ihrer Heimatinsel schildern und allgemein menschliche Probleme mit Tiefe und Wärme behandeln“.
Klaudia Ruschkowski, Autorin, Dramaturgin, Literaturübersetzerin und Herausgeberin der Reihe „Perlen“, stellt Grazia Deledda, ihr Schreiben und ihren literarischen Werdegang in Wort und Bild vor und liest aus „Blicke der Liebe und des Neids“, das soeben in der Übersetzung von Monika Lustig bei S. Marix erschienen ist.
Der Verleger Lothar Wekel berichtet davon, was es bedeutet, eine Autorin wie Grazia Deledda heute in das Programm zu nehmen und wie das Verlagshaus Römerweg, das seit Jahren wichtige italienische Titel verlegt, sich auf den Gastlandauftritt Italiens bei der Frankfurter Buchmesse 2024 vorbereitet.
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