David Livingstone

Reisen und Entdeckungen im südlichen Afrika

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David Livingstone gilt als einer der bedeutendsten britischen Entdecker sowie entschiedener Gegner des Sklavenhandels. Er machte eine bemerkenswerte Karriere, indem er aus armen Verhältnissen zum...
David Livingstone gilt als einer der bedeutendsten britischen Entdecker sowie entschiedener Gegner des Sklavenhandels. Er machte eine bemerkenswerte Karriere, indem er aus armen Verhältnissen zum Forscher und Mediziner aufstieg und in drei abenteuerlichen Reisen Afrika erkundete. Das erste Mal brach er als Missionar auf, seine dritte Reise startete er 1865 als Expedition, um die Quelle des Nils zu finden. Er entdeckte als erster Europäer den Ngamisee im Norden des ehemaligen Betschuanalandes, erforschte in einem 4000 Kilometer langen Marsch bis nach Luanda den oberen Sambesi, brach von dort zu einer Expedition quer durch den Kontinent zur Ostküste auf und stieß endlich auf die von ihm nach der Queen benannten Victoria-Fälle. Als Livingstone starb, begleiteten über 60 seiner afrikanischen Weggefährten den Leichnam auf einer neunmonatigen Reise nach Sansibar, von wo er nach England gebracht wurde. In der postkolonialen Forschung kritischer betrachtet, wird Livingstones Bedeutung dennoch bis heute geschätzt.

David Livingstone (1813–1873) wurde in Blantyre, Schottland geboren. Seine Familie war arm und so musste er sich schon früh als Baumwollspinner verdingen. Zu Beginn der 1830er-Jahre hatte er genügend Geld gespart, um in Glasgow die Universität zu besuchen. Hier widmete sich der Schotte neben dem Medizinstudium seinem früh erwachten theologischen Interesse. Tief beeindruckt von der Bekanntschaft mit dem Missionar Robert Moffat entschloss er sich daraufhin, nach Afrika zu gehen.

Imprint
Edition Erdmann
ISBN
9783737400732
400 S., mit s/w Abb., Klappenbroschur mit farbiger Karte, 12,4 x 20,5 cm

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