Ich war eine Ärztin in Auschwitz
Gisella Perl / Andrea Rudorff (Hrsg.) / Klaudia Ruschkowski (Übers.)

Ich war eine Ärztin in Auschwitz

Normaler Preis €20,00
»Niemand, der lebend aus einem deutschen Vernichtungslager herauskam, wird je das Bild vergessen, das uns in Auschwitz empfing. Wie große, schwarze Wolken hing der Rauch...

»Niemand, der lebend aus einem deutschen Vernichtungslager herauskam, wird je das Bild vergessen, das uns in Auschwitz empfing. Wie große, schwarze Wolken hing der Rauch des Krematoriums über dem Lager.« (Gisella Perl)

Nur drei Jahre nach ihrer Befreiung veröffentlichte die jüdische Frauenärztin Gisella Perl einen Bericht von ihrer Internierung in Auschwitz. Im Mai 1944 wurde sie im Rahmen der Judendeportationen aus Ungarn und den ungarisch besetzten Gebieten mit ihrer Familie nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Als Gynäkologin wurde sie als Lagerärztin im Frauenlager eingesetzt. Die Aufgaben, die auf sie zukamen, widersprachen jeglichen humanen und medizinischen Werten. Die menschenverachtenden Experimente des Lagerarztes Josef Mengele unter anderem an schwangeren Frauen waren Folter und führten zu qualvollem Tod. Perl leistete Widerstand, indem sie die Frauen durch heimliche Abtreibungen vor den sadistischen Übergriffen bewahrte.

Präzise beschreibt sie das unentwegte Ringen um Menschenwürde angesichts der perfiden Bestialität des Nazi-Regimes.

„Der Engel von Auschwitz“

- The Jerusalem Post

„Gisella Perls Erinnerungen sind ein verstörendes Zeugnis, das die Schicksale schwangerer jüdischer Frauen im nationalsozialistischen Lagersystem dokumentiert. In den episodenartigen Kapiteln erinnert sich Gisella Pearl an einzelne Patientinnen
und gibt ihnen somit nicht nur einen Namen, sondern auch ihre Individualität zurück.“

- IBS Bayern

Heute sind diese Tagebucheinträge eines der wichtigsten Zeitdokumente, wenn es um die Praxis heimlicher Schwangerschaftsabbrüche innerhalb von KZs geht, mit dem Zweck, das Leben der schwangeren Frauen zu retten.

- Magdalena Miedl; ORF TOPOS

Gisella Perl (1907–1988) war eine jüdische Gynäkologin aus der rumänischen Stadt Sighet, die seit 1940 von Ungarn besetzt war. 1944 wurde sie zusammen mit ihrer Familie in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sie ihre Eltern, ihren Sohn und weitere Angehörige verlor. Als Lagerärztin half sie Hunderten von Frauen und nahm Schwangerschaftsabbrüche vor, um sie vor den grausamen Experimenten des Lagerarztes Josef Mengele zu bewahren. Sie überlebte, emigrierte 1947 in die USA und veröffentlichte ein Jahr später als eine der ersten ein Buch über Auschwitz. Im Mount Sinai Hospital in New York arbeitete sie erfolgreich als Gynäkologin. 1979 ging sie zusammen mit ihrer Tochter nach Israel und lebte dort bis zu ihrem Tod.

Imprint
S. Marix Verlag
ISBN
9783737411547
5. Aufl. 2023, 216 S., Klappenbroschur, 12,5 x 20 cm

Das sagt die Presse.

„Der Engel von Auschwitz“
- The Jerusalem Post
„Gisella Perls Erinnerungen sind ein verstörendes Zeugnis, das die Schicksale schwangerer jüdischer Frauen im nationalsozialistischen Lagersystem dokumentiert. In den episodenartigen Kapiteln erinnert sich Gisella Pearl an einzelne Patientinnen und gibt ihnen somit nicht nur einen Namen, sondern auch ihre Individualität zurück.“
- IBS Bayern
Heute sind diese Tagebucheinträge eines der wichtigsten Zeitdokumente, wenn es um die Praxis heimlicher Schwangerschaftsabbrüche innerhalb von KZs geht, mit dem Zweck, das Leben der schwangeren Frauen zu retten.
- Magdalena Miedl; ORF TOPOS

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