Katharina Ceming | Jürgen Werlitz
Die verbotenen Evangelien
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Das christliche Wissen vom Leben und Sterben Jesu gründet vornehmlich in den Darstellungen und Aussagen der Bücher des Neuen Testaments. Aber es gibt weit mehr...
Das christliche Wissen vom Leben und Sterben Jesu gründet vornehmlich in den Darstellungen und Aussagen der Bücher des Neuen Testaments. Aber es gibt weit mehr Schriften aus der Frühzeit des Christentums, die von Jesu Leben, seinen Worten und Taten, von seinem Tod und seiner Auferstehung künden. Es handelt sich um Werke aus dem zweiten bis vierten Jhd., die nicht in die Bibel aufgenommen, nicht für die Lesung in Gottesdiensten zugelassen und schließlich auch verboten wurden. In ihnen spiegelt sich vielfach eine andere Wahrnehmung der Heilsbedeutung Jesu Christi wieder, als wir es aus den Texten kennen, die ab dem dritten Jhd. das Neue Testament ausmachen. Auch wenn die Apokryphen von dieser Zeit an radikal aus der großkirchlichen Tradition des Christentums hinausgedrängt wurden, sind sie beeindruckende Zeugnisse einer vielseitigen frühchristlichen Schrift und Glaubenstradition. Im vorliegenden Werk sind die wichtigsten dieser antiken Texte gesammelt, neu übersetzt und kommentiert.
- Marix Verlag
- 9783865391469
- 8. Aufl. 2021, 264 S., gebunden mit Schutzumschlag,14 x 21 cm