Erasmus von Rotterdam | Kai Brodersen (Hrsg.+Übers.)

Die Klage des Friedens

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Endlich einmal Frieden in Europa herstellen! Zur Reformationszeit vor 500 Jahren schien das erstmals wieder denkbar. Zuvor herrschten vielerlei Konflikte und Kriege – so viele,...
Endlich einmal Frieden in Europa herstellen! Zur Reformationszeit vor 500 Jahren schien das erstmals wieder denkbar. Zuvor herrschten vielerlei Konflikte und Kriege – so viele, dass der gelehrte Erasmus von Rotterdam in einer Klage des Friedens der Friedenssehnsucht schon im 16. Jahrhundert Ausdruck verlieh. Die Friedensgöttin Pax warnt darin eindringlich vor Kriegstreiberei und Kampfeslust und zeigt, dass im von Antike und Christentum geprägten Europa für Krieg kein Platz sein darf. Das Buch war eines der meistgelesenen seiner Zeit und gilt zu Recht bis heute als Basistext der Friedensbewegung: Denn angesichts der vielen Kriege auf unserer Welt ist der Friedensgöttin immer noch kein Grund gegeben, ihr Klagen einzustellen.

Erasmus von Rotterdam (um 1467-1536) war ein bedeutender Gelehrter und Humanist. Er setzte sich kritisch für eine Erneuerung der Kirche ein. Bekannt war er vor allem aber als Theologe, Philologe und Verfasser zahlreicher gelehrter Bücher – und als Mahner zum Frieden.

Kai Brodersen
Kai Brodersen (*1958) ist Professor für Antike Kultur an der Universität Erfurt. Im Verlagshaus Römerweg hat er ein Dutzend griechischer und lateinischer Werke zweisprachig vorgelegt – von Büchern über Heilkräuter und heilende Steine bis zu taktischen Ratgebern und von römischer Architektur bis zu antiken Witzen.

Imprint
Marix Verlag
ISBN
9783737410922
Aufl. 2018, 160 S., gebunden mit Schutzumschlag, 12,5 x 20 cm.

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