Der Teufel
Teufel – Fiktion oder Wirklichkeit, Symbol oder Person? Dieses Buch verfolgt die Spur des Bösen von der Antike bis in die Gegenwart und zeigt, wie sich die Vorstellung vom gefallenen Engel, vom „Geist, der stets verneint“, historisch entwickelt hat. Es erzählt, woher die Figur kommt, welche Vorbilder sie hat und warum sie in so vielen Kulturen eine eigenständige Rolle spielt.
Auf Basis fundierter Quellen werden Ursprung, Deutungen und Funktionen des Teufels in Mythologie, Judentum, Christentum und Islam erläutert. Im Zentrum steht die Frage: Muss man an den Teufel glauben – und welche Konsequenzen hat das für Theologie, Ethik und unser Verständnis von Schuld und Verantwortung? Das Buch macht deutlich, wie stark das Motiv des Diabolischen unser Denken über Freiheit, Versuchung und das Böse geprägt hat.
Genauso gegenwartsnah ist der Blick auf Popkultur und Medien. Ob Musik, Literatur oder Film: Der Teufel erscheint als Figur der Verführung, der Rebellion und der Grenzüberschreitung – und bleibt damit ein kraftvolles Symbol für gesellschaftliche Konflikte und persönliche Krisen. Anhand prägnanter Beispiele wird sichtbar, warum diese Ikone seit Jahrhunderten fasziniert und heute neue Bedeutungen gewinnt.
Am Ende steht die praktische Auseinandersetzung: Welche Deutungen tragen, welche führen in die Irre, und wie lässt sich heute verantwortungsvoll mit dem Teufelsmotiv umgehen? Dieses kluge, gut lesbare Sachbuch verbindet Religions- und Kulturgeschichte mit aktueller Debatte – für alle, die verstehen wollen, woher das Böse kommt, wie es wirkt und was wir ihm entgegenhalten können.
- Marix Verlag
- 9783865399694
- Schutzumschlag und Hardcover
- DEU – Deutsch
- Geschichte, Religion & Spiritualität und Gesellschaft & Kultur
- Erwachsene
- 2. Aufl. 2016, 224 S., gebunden mit Schutzumschlag, 12,5 x 20 cm.
